Komplikationen bei Diabetes

Diabetisches Fußsyndrom

Eine der schwerwiegendsten, diabetischen Komplikationen sind schlecht oder nicht heilende Wunden an den Füßen, auch diabetisches Fußsyndrom genannt. Bei diesen Patienten kommt es hier leider auch heute noch häufig zur Amputation. Regelmäßige Fußkontrollen und eine kompetente Behandlung können diesen drastischen Schritt jedoch in vielen Fällen verhindern.

Die Hauptursache für das diabetische Fußsyndrom ist eine Schädigung der kleinen Nerven in den Füßen infolge erhöhter Blutzuckerwerte. Dies führt zu einer Fehl- oder Druckbelastung: Die Koordination der verschiedenen Muskeln im Fuß ist gestört. Oft merkt der Patient das gar nicht, weil sein Schmerzempfinden beeinträchtigt ist. Die Folge: Eine offene Wunde entsteht, die sich sehr schnell vergrößern kann. Druckgeschwüre lassen sich meist vermeiden, indem der Patient orthopädische Schuhe trägt, die Füße regelmäßig kontrollieren lässt und sie sorgfältig pflegt.

Auf die Früherkennung und Behandlung des diabetischen Fußes in allen Phasen der Erkrankung ist Ihre diabetologische DaVita Praxis spezialisiert.

Diabetische Nierenerkrankung

Die diabetische Nierenerkrankung oder „diabetische Nephropathie“ ist eine der Hauptursachen für das Auftreten einer Niereninsuffizienz. Rund 30 Prozent aller Diabetiker (Typ 1 und Typ 2) erkranken im Laufe ihres Lebens an einer Nephropathie.

Das Risiko für eine nachlassende Nierenfunktion hängt beim Diabetes vor allem von der genetischen Veranlagung ab. Bei Patienten mit diabetischer Nephropathie liegt in der Regel parallel ein Bluthochdruck vor, der medikamentös behandeln werden sollte. Der Glukose- und Fettstoffwechsel sollte zudem gut eingestellt werden, um weitere Nierenschädigungen zu verhindern bzw. hinauszuzögern.

Das erste Anzeichen für eine diabetische Nephropathie ist die Mikroalbuminurie, bei der geringe Mengen von Albumin (Kleinst-Eiweiße) mit dem Urin ausgeschieden werden.

Wir von DaVita kontrollieren unsere Patienten regelmäßig auf Albumin im Urin. Denn die sog. Mikroalbuminurie, bei der es zu einer erhöhten Eiweißausscheidung über den Harn kommt, kann auf ein hohes Risiko für eine diabetische Nieren- bzw. eine Gefäßerkrankung hinweisen.

Lässt sich die Nierenfunktion – trotz aller nierenschützenden Maßnahmen – nicht erhalten, ist eine Dialysebehandlung erforderlich. Bei dialysepflichtigemTyp-1-Diabetes gibt es noch die Option einer Doppeltransplantation von Bauchspeicheldrüse und Niere, sofern dieser Eingriff medizinisch möglich ist.

DaVita unterstützt Sie als Patient in allen Stadien der chronischen Nierenerkrankung. Wir helfen Ihnen – in enger Zusammenarbeit mit unseren ausgewiesenen Experten, eine individuell auf Sie zugeschnittene Therapie zu finden.